Bei einem Kalorienverbrauch zwischen 4.000 -5.000 tgl. gilt es während des Tages möglichst viel Energie aufzunehmen. Am Besten funktioniert dies mit richtig fetten Snacks zB. Cliff-Barres, Snickers, Milkyways, usw. Bei den Fertiggerichten ist mein Favorit Mountainhouse schmeckt relativ gut, ist schnell gekocht und spart Gas. Nicht vergessen, wenn der Trail durch eine Stadt führt, immer Vorräte checken!
Es gibt nur im Shenandoah National Park Waysides/Raststationen welche alle über Stores verfügen, die zumindest Kurzzeitverpflegung-/Kleinigkeiten /Snacks, usw. anbietet. Auch die Campgrounds verfügen alle über derartige Geschäfte. Ansonsten heißt es idR weg vom Trail in die nächste Stadt wobei die großen Märkte (Walmart usw.) meistens auch noch etwas außerhalb der Orte-/Städte liegen. Meistens gibt es Shuttle-Verbindungen bzw. man wird von freundlichen Menschen mit dem Auto mitgenommen.
Für den Abschnitt vom Springer Mountain / Georgia zum südlichen Eingang des Shenandoah Nationalpark / Virginia ist zu beachten, dass es viele Hostels in unmittelbarer Nähe des Appalachian Trail gibt. Meistens ist damit auch ein kleiner Store verbunden, was die Versorgung mit Nahrungsmittel sehr erleichtert. Der Nachteil, manche dieser Unterkünfte sind in einem bedenklichen hygienischen Zustand; zB. das Standing Bear Hostel!
Viele der Quellen führten im Zeitraum Ende Juni bis Anfang August kein oder nur minimal Wasser! Daher ist die Mitnahme von genügend Trinkwasser eine der wichtigsten Sachen, welche natürlich das Traggewicht beeinflusste. 3 – 5 L je nach Temperatur und Beschaffenheit des Trails. Trinkwasser war generell zu reinigen bzw. zu entkeimen. Ich benutzte dazu Tabletten und chemische Tropfen, funktionierte ganz gut! Ich habe mit einem Trink-System nur gute Erfahrungen gemacht, wobei ein 2L System ausreicht. Richtig schlimm war die Trinkwasser Situation bei meiner 3. Etappenwanderung 2016 in den White Mountains es führten nur mehr die größeren Bäche/Flüsse Wasser. Die Quellen bei bzw. an den Sheltern waren versiegt bzw. boten stark verfärbtes und verunreinigtes Wasser; dh viel Wasser mitführen! Das Gegenteil bot sich 2017 auf der Etappe Springer Mountain – Rockfish Gap, es gab genügend Wasser aufgrund fast täglicher Regenfälle, die Mitnahme von max. 1L Wasser reichte vollkommen!