Etappe: Soboth—Lavamünd/reine Gehzeit 05:11 Stunden für 22Kilometer, 780HM im Anstieg, 1487HM im Abstieg / WegNr 503A, Via Alpina, 594, ab Weintrattl 503, 506
Frau Mörth, die Chefin vom Gasthaus Zum Deutschen Grenzland meinem Quartier, servierte mir noch ein fabelhaftes Frühstück mit allem drum und dran. Um ca. 08:00Uhr machte ich mich auf den Weg. Das Wetter war gut, richtig gut zum Wandern. Einige hundert Meter vom Gasthaus Mörth entfernt bog der 503A Weg nach links ab, folgte noch ein kurzes Stück einem Fahrweg und verlief nach einem Bildstock/Kreuz, weiter als Waldweg.
In moderatem auf– und ab geht es richtig schön dahin, dass Laßnigkreuz wird erreicht. Weiter ging es bergab auf einem Waldweg zur Zufahrtsstraße zur Staumauer des Koralpenkraftwerkes. Am Fuß der Staumauer überquerte ich den Gaschitsbach. Der Waldweg wechselte für kurze Zeit auf Asphalt, die Landesgrenze Steiermark—Kärnten wird erreicht. Der Weg stieg weiter an durch den Wald Richtung Höllgraben. Danach trifft der 503A Weg wieder auf einen Fahrweg, diesen Weg folgte ich nun einige Zeit bis er in einen breiten Fahrweg einmündete. Nur ein kurzes Stück ging ich diesen breiten Weg um ihn nach einer Biegung nach rechts wieder zu verlassen. Es geht ab in den Wald, der Anstieg zum Jankitzkogel bzw. Weintrattl beginnt.
Auf schönen Waldwegen geht es mehrmals eine Forststraße querend stetig aufwärts. Die Wegbeschilderung ist gut, man muß nur öfters gut aufpassen, konzentriert sein! Der Zustand der Wege und Steige könnte wahrlich besser sein, viele Steige sind stark verwachsen. Mein Eindruck ist, dass diese Nebenroute wenig begangen wird. Eigentlich schade, es ist landschaftlich ein schönes Erlebnis.
Am Gipfel des Weintrattl vereinigen sich die beiden Wege (Hauptroute 503 und Nebenroute 503A) wieder. Ich machte eine Pause und meine Fotodrohne kam wieder zum Einsatz. Heute war alles klar! Mit erreichen des Weintrattl (1430m) hatte ich den höchsten Punkt meiner Tagesetappe erreicht, jetzt ging es nach Lavamünd nur mehr abwärts. Der Lavantaler Höhenweg führte mich nun Richtung Lavamünd.
Ein Weg in einem Hohlweg eingebettet, führte mit schmaler Steigspur steil nach unten. Vorbei ging es an den Anwesen Jankitz, Rechberger, Roth und Strohmaier, den Lorenzenberg runter, bis die kleine Ansiedlung St. Lorenzen passiert wird.
Ein kurzes Stück nach St. Lorenzen biegt der Weg dann nach rechts in den Wald ab, quert den Lorenzenberg, es geht vorbei am Gehöft Jamnig und dem Hominger Kreuz/Bildstock. Gleich unterhalb des Bildstockes führt der Weg steil runter zu einem Bachbett.
Entlang des Multererbaches wanderte ich nun durch den Multerergraben. Mit dem Erreichen des gleichnamigen Gehöftes, ist auch der Talboden erreicht, es geht ca. 2-3 Kilometer eine Fahrstraße entlang, welche in eine Hauptstraße einmündet.
Diese Straße ist verkehrsreich, es gibt aber rechtsseitig einen Nebensteig, der mich bis zum Ortsteil Pfarrdorf brachte. Vorbei am Gasthof Hüttenwirt geht es noch ca. 1 Kilometer ins Zentrum von Lavamünd. Ich hatte im Post Hostel reserviert. Am Hauptplatz in Lavamünd, bei einem Kaffee sitzend, überprüfte ich nochmals die Reservierungsbestätigung vom Hostel.
Dabei fiel mir auf, dass die Buchung von 16.5. auf 17.5.2022 lautete. Gar nicht gut! Heute war der 15.5., ich war also einen Tag zu früh! Das nennt sich dann wohl Zahlensturz. Ich nahm sofort Kontakt mit dem Hostel auf, eine freundliche Dame sagte mir sie werde sich um mein Problem kümmern und mich rückrufen. Dies tat sie dann auch und 30Minuten später war ich in meinem Zimmer.
So, jetzt mußte ich noch Essen organisieren. Eine kleine Pizza und 2 kleine Bier—to go—aus einem nahen Cafe lösten auch meine Essensfrage. Ich saß dann noch eine Weile auf der Dachterrasse, verspeiste die Pizza und ließ mir das Bier schmecken.
Früh ging ich zu Bett, ich wollte ja morgen um 06 Uhr weggehen.